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DAB+ in NRW: LfM plant mal wieder einen Call-of-Interest |
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Unabhängig eines Gutachtens zur Zukunft des digitalen Hörfunks, das am morgigen Dienstag vorgestellt werden soll, plant die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) weiter keine Ausschreibung für DAB+. Statt dessen soll der Bedarf an regionalen Kapazitäten erneut in einem Call-of-Interest ermittelt werden.
Wie die LfM dem Branchendienst "radioWOCHE" mitteilt, stünden ihr derzeit ? außer der im gemeinsamen Pilotprojekt mit dem WDR genutzten Teilkapazität des VHF-Kanals 11D ? keine terrestrischen digitalen Übertragungskapazitäten für digitalen Hörfunk zur Verfügung. So lange die LfM keine Frequenzen bei der Staatskanzlei anfordere, stunden ihr diese nicht zur Verfügung und deshalb müsse sie die Frequenzen also auch nicht ausschreiben, hieß es.
Mehrere Interessenten werfen der LfM eine Verzögerungstaktik vor. Die Medienanstalt wehrt sich dagegen: Bisher hätte es überhaupt kein belastbares Interesse an DAB+ im Bundesland gegeben. Daher wolle man nun den Bedarf in einem erneuten Call-of-Interest abklären. Bei der letzten Bedarfsabfrage im Jahr 2015 gab es laut diverser Quellen 18 Interessenten. Die LfM bezweifelte seinerzeit jedoch, dass die Geschäfts modelle der Interessenten trag fähig waren und einige Anbieter überhaupt jemals ein Hör funk programm würden anbieten können. www.lfm-nrw.de
(Mon, 24 Sep 2018 11:31:06 +0100)
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24.09.2018 13:33 |
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