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UKW soll noch bis mindestens 2030 in Deutschland am Netz bleiben |
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Landesmedienanstalten haben jetzt erste UKW-Zulassungen bis 2030 verlängert. So kann beispielsweise das Bürgerradio Friisk Funk auf Föhr bis ins dritte Jahrzehnt dieses Jahrhunderts am Netz bleiben. Anders als andere europäische Länder hält Deutschland somit an der analogen Radioververbreitung fest, sorgt aber umgekehrt mit diesem Schritt auch dafür, dass sich der Digitalfunk DAB+ weiter nur im Schneckentempo durchsetzen kann. Das gefährdet vor allem die Programme, die mangels UKW-Frequenzen ausschließlich digital senden müssen. Ihnen fehlt Reichweite, eine Refinanzierung ihrer Investitionen ist derzeit kaum möglich.
Vor allem die privaten Hörfunksender mit guten Frequenzen wollen dagegen - auch aus Eigennutz - am UKW-Empfang festhalten. "Die Radioindustrie ist ohne den Verbreitungsweg UKW tot", warnte Michael Tenbusch von der Vereinigung Bayerischer Rundfunkanbieter (VBRA) auf den Münchner Medientagen. Jeder Versuch der Politik, ein Ende von UKW herbeizuführen, sei "ein Anschlag auf die Radioindustrie".
(Fri, 26 Oct 2018 07:37:49 +0100)
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27.10.2018 07:17 |
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